Persön­liches

warum und wie ...

bin Ich zum Fotografieren gekommen

Das fing vor Jahrzehnten, wie bei vielen anderen auch, damit an, dass ich mit dem Fotoapparat meiner Eltern einige Fotos machen konnte. 
Vom Ergebnis war ich total Überzeugt und ich wollte unbedingt einen eigenen Fotoapparat. Nur für mich! 

Es dauerte noch etwas, doch zu meinem Geburtstag bekam ich eine beirette SL 100, mit 2 schwarz/weiss Filmen dazu. War ich happy. 
Die beiden Filme habe ich in null komma nix verknippst. Und dann merkte ich, dass ich die Filme erst einmal Entwickeln lassen musste. OK, das haben meine Eltern gemacht, doch gedauert hat es ewig. 

Nach knapp 1 Woche konnte ich meine Meisterwerke in Händen halten - und war erst einmal etwas Geschockt. Waren das meine Bilder? Die da?? Ja, sie waren es. Von den ca. 40 Bildern waren viele wirklich nichts geworden. 
Bei den 3 Katzenbildern hat man die Katzen fast nicht gesehen, da ich einfach zu weit weg war. Das hatte ich aber anders in Erinnerung. 

Na ja, das waren halt die ersten Fotos. Es hat gedauert, bis ich besser wurde.

In meiner Lehrzeit habe ich mir dan eine LOMO (Lomo LC-A) zugelegt. Gegenüber der beirette war die LOMO schon richtig modern. 
Doch irgendwie haben die Bilder nicht so ausgesehen wie sie sollten. Sie schienen zu viel Licht bekommen zu haben. Erst später erfuhr ich, dass genau dieses Problem bei dem LOMO's auftreten kann. 

Dass ich eine kleine Fliege im Inneren des Suchers der LOMO habe, ist dagegen harmlos bis lustig.

Auch mit 8 mm Film habe ich mich beschäftigt. 
Ich habe mir eine Kamera zugelegt und bei verschiedenen Gelegenheiten gefilmt. Egal ob Motocross Rennen, Kindergeburtstag, Natur und Urlaub. Es hat Spass gemacht, doch so richtig meine Welt ist es nicht geworden. 

Viel mehr Spass macht da hingegen schon die Dunkelkammer. Ein Kumpel hat mir seine Dunkelkammer vermacht, nachdem er das Interesse daran verloren hatte. Ich war begeistert und habe mich in den kommenden Wochen eingearbeitet. 
Ohne die entsprechenden Bücher und Hefte hätte es wahrscheinlich noch länger gedauert. 

Das wichtigste war aber erst mal herausfinden, wo ich das ganze Zubehör und Chemikalien kaufen kann. Das Entsorgen der Entwickler,- und Fixierlösung funktionierte ja sehr gut über das halbjährige Umweltmobil.

Die Dunkelkammer habe ich bestimmt 5 bis 6 Jahre im Gebrauch. Es hat ja auch Spass gemacht, die Bilder so zu entwickeln, wie man es selber möchte. Erst als die digitalen Fotoapparate immer günstiger wurden, habe ich die Dunkelkammer wieder abgebaut. 

Es hat sich nicht mehr gelohnt, da mit moderner Technik ebensolche Ergebnisse erzielt werden konnten.

Mit meiner ersten Digitalkamera habe ich zwar immer nur noch "geknipst", aber nun konnte man "schlechte" Bilder einfach wieder Löschen. Schöne Sache das.